Zwei Methoden - ein Kurs. Damit Sie am Ende entscheiden, welche Variante für Sie die passende ist.
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Tagtäglich sind wir einem gewissen Maß an Stress ausgesetzt. Egal ob wir beruflich gefordert sind oder eine Familie managen. Dabei ist der Stressbegriff zunächst einmal nichts Negatives. Im Gegenteil, wir benötigen ein gewisses Maß an Stress, um im Alltag mitzuschwingen und um unsere Aufgaben zu bewältigen.
Stress bedeutet Anspannung. Auf Anspannung folgt Entspannung. So ist der Rhythmus des Lebens. So war es schon bei unseren Vorfahren. Beide Zustände richtig dosiert, sind ein Garant für ein ausgeglichenes und zufriedenes Leben. Regelmäßiges Entspannen macht im Alltag ruhiger und gelassener.
Wir unterscheiden zwischen dem positiven (Eustress) und dem negativen Stress (Disstress). Sie möchten sich gezielt Ihren Stressoren stellen? Einen geeigneten Kurs finden Sie hier. |
Um uns gezielt zu entspannen, gibt es eine Vielzahl an Verfahren. Sehr bekannte Methoden sind die Progressive Muskelentspannung und das Autogene Training. Bei den beiden Klassikern handelt es sich um systematische Entspannungsverfahren. Verfahren, die aufgrund einer bestimmten Abfolge an Schritten zuverlässig und gezielt in eine wohlige Entspannung führen. Erst einmal erlernt, sind diese Methoden alltagstauglich, d. h. sie können in Stress-Situationen gezielt darauf zurückgreifen.
Beide Verfahren verfolgen einen unterschiedlichen Ansatz:
Bei der progressiven Muskelentspannung werden verschiedene Muskelgruppen nacheinander an- und anschließend wieder entspannt. Beispielsweise ballen wir die Hand zur Faust und spüren dann in die sich ausbreitende Entspannung hinein. Das Schöne dabei ist: Entspannt sich die Muskulatur, entspannen sich automatisch die Gedanken: die Gedanken folgen dem Körper.
PMR für Progressive Muskelrelaxation oder PME (Progressive Muskelentspannung) - zwei Begriffe die synonym verwendet werden.
Weitere Informationen über die Entspannung durch Progressive Muskelrelaxation finden Sie hier. |
Beim Autogenen Training drehen wir das Ganze um: Die Entspannung erfolgt allein durch unsere Gedanken. Durch festgelegte Formeln, die wir uns immer wieder vorsagen. So lautet die erste Formel "mein rechter Arm ist schwer". Mit etwas Übung werden Sie die Schwere des Armes spüren. Jetzt folgt der Körper den Gedanken.
Sie interessieren sich nur für Autogenes Training? Den entsprechenden Kurs finden Sie hier. |
In diesem Kurs müssen Sie sich nicht zwischen einem der beiden Klassiker entscheiden. Indem Sie beide Verfahren erlernen, spüren Sie instinktiv, welche Variante für Sie die Richtige ist. Wir beginnen mit der progressiven Muskelentspannung, weil diese von vielen Personen als die "einfachere" Methode empfunden wird. In der Mitte des Kurses leiten wir dann geschickt zum Autogenen Training über. Dies wird ganz automatisch geschehen. Lassen Sie sich von dem fließenden Übergang überraschen.
Über 10 Wochen hinweg erlernen Sie Entspannung Schritt für Schritt. Dabei baut jede Woche auf die vorherige auf. Sollten Sie einmal einen Termin verpassen, dann können Sie auf die mitgegebene Entspannungs mp3 zurückgreifen. So bleiben Sie auch dann auf dem Laufenden.
Aber: üben ist wichtig für den Erfolg. Nur regelmäßiges, am besten tägliches Üben bringt Sie weiter. Der Körper muss Entspannung lernen und dies geschieht durch Training. Wenn wir täglich üben, vielleicht sogar zur selben Zeit und am selben Ort, dann konditionieren wir den Körper auf Entspannung. Am besten Sie planen 20 Minuten täglich für das Training ein.
Abgerundet wird der Kurs durch entsprechende Unterlagen. Auch die notwendige Theorie, die uns dabei hilft den Körper besser zu verstehen und weshalb Entspannungsverfahren helfen, ist Bestandteil dieses Kurses.