Welche Therapieform passt zu mir?
Therapieformen mit Herz, Hand und Verstand
Eine Mischung aus hypnotischen, kognitiven und selbstwirksamkeits-aktivierenden Verfahren
Eine Prise hiervon, ein Teelöffelchen davon. Wer kennt das nicht, wenn Oma früher in der Küche stand und liebevoll für uns kochte. Ganz intuitiv zubereitet, hat es meist am besten geschmeckt. Es war die Mischung, die dieses Gericht zu etwas unvergesslichem machte.
Und genau so stelle ich mir eine gute Therapie bzw. psychologische Beratung vor. Bei so hochkomplexen und individuellen Wesen wie wir es sind, kann es DEN einen richtigen Weg nicht geben. Letztendlich bestimmt der Prozess selbst, welche Route für Sie als Klient die Richtige ist und auf der Sie sich wohlfühlen. Ist es der kürzere oder der längere Weg? Lieber mit dem Auto oder mit dem Fahrrad? Vielleicht gehen Sie auch eine Weile zu Fuß und wechseln dann zur Bahn, um ein wenig schneller ans Ziel zu gelangen. Nicht die Methode selbst, sondern die Mischung, IHRE Mischung, ganz speziell auf Sie zugeschnitten, führt zum Erfolg. Dann sind Sie hochmotiviert und Ihre Motivation ist es, die Sie letztendlich weiterbringt.
In meinem Angebot finden Sie die Methoden, die wir gezielt zur Bearbeitung Ihres Problems anwenden können. Auf Sie zugeschnitten, mit Herz, Hand und Verstand. |
Therapieform mit Pfiff:
Verhaltenstherapeutische Hypnose
Verhaltenstherapie und Hypnose können sich wunderbar ergänzen. Die Wirksamkeit einer Kombination aus beiden Therapieformen wurde durch mehrere Metaanalysen belegt (vgl. Revenstorf). In der pikvt sind bereits verschiedene BestPraktiken, unter anderem aus der Hypnose, integriert.
Mit der kognitiven Verhaltenstherapie lassen sich Probleme und irrationale Ansprüche hinterfragen (Disputation), verzerrte Wahrnehmungen überprüfen und so letztendlich unser Denken und unsere Wahrnehmung ändern (kognitive Umstrukturierung). In der hypnotischen Trance ist der bewusste Widerstand geringer und Vorstellungen sind intensiver. Wir haben einen erweiterten Zugriff auf unsere Erinnerungen. Für Techniken aus der Verhaltenstherapie sind wir in diesem Modus empfänglicher.
Der eine geht seinen Glaubenssätzen also lieber kognitiv mit dem Verstand an und nimmt hypnotische Techniken wie Imaginationen hinzu, der andere bevorzugt eine tiefere Trance und arbeitet mit seinem Unbewussten (vgl. Yager-Code, Hypnose). Gemeinsam finden wir die geeignete Kombination, auf Sie persönlich zugeschnitten.
Therapieform zur Selbsthilfe: Die Klopftechnik
Die Hand symbolisiert die dritte meiner Wirksäulen: die Einbeziehung des Körpers.
In der Psychologie verwendet man den Begriff Embodiment (engl. body = Körper). Gemeint ist die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche, in der Philosophie auch als Leib-Seele-Dualismus bekannt.
Gefühle machen sich im Körper als somatische Marker bemerkbar: das Grummeln in der Magengegend, beschleunigter Herzschlag, Schweißausbrüche, zittrige Knie usw. – Wer kennt das nicht? Was liegt also näher, als den Körper miteinzubeziehen, wenn wir eine Veränderung alter Konditionierungen wünschen oder raus aus negativen Emotionen möchten?
In meiner Praxis verwende ich eine Klopftechnik, die einfach zu erlernen ist, so dass Sie Ihnen direkt Zuhause als eine Erste-Selbsthilfe-Maßnahme zur Verfügung steht. Negative Muster werden sofort unterbrochen und anschließend positive Gefühle aufgebaut.
Warum wirkt die Klopftechnik?
Damit wäre schon ein Wirkmechanismus genannt: Das Klopfen als Musterunterbrechung. Das Gefühl der Angst beispielsweise, kann Menschen lähmen, sie im wahrsten Sinne des Wortes kopflos machen. Wer sich jetzt nicht zu helfen weiß, kann immer tiefer in den Strudel der Emotionen gezogen werden. Eine Klopftechnik – im Vorfeld erlernt und eingeübt – kann dann fast automatisch durchgeführt werden und den Teufelskreis aus negativen Gedanken und Gefühlen sofort unterbrechen.
Ein weiterer Ansatz ist der von Dr. Michael Bohne:
Er vermutet, dass durch die Berührung der Fingerspitzen mit der Haut die Hormone Serotonin und Oxytocin (bekannt als Bindungshormon) ausgeschüttet werden. Besonders in der Gesichtshaut und in den Fingerspitzen befinden sich viele Nervenzellen, deren Stimulation ein entsprechendes elektrochemisches Signal im Gehirn auslösen.
Unsere Hirnrinde ist unterteilt in Projektionsfelder, welche für die Beweglichkeit und Sinnesempfindungen einzelner Körperregionen zuständig sind. Im Vergleich zu anderen Körperregionen, ist das Feld für das Gesicht groß ausgebildet, so dass wir bevorzugt hier klopfen
Reden alleine bringt nichts
Doch egal wie die Mischung der Zutaten bei Ihrem Setting aussehen, immer ist Ihre Motivation und Ihre Mitarbeit gefragt. Kein Coaching und auch keine Therapie ist als magisch-heilender Dreisatz zu verstehen: kommen – (Therapeut) machen lassen – geheilt nach Hause gehen. Weil, Reden allein bringt Sie nicht weiter! Um neuronale Veränderungen zu bewirken, müssen Sie aktiv etwas tun (vgl. Artikel „Wie Gedanken Gefühle beeinflussen“).
Handeln Sie jetzt!
Ein Arbeitsblatt zum Download, mit welchem Sie negative Gedanken angehen können.
Sie möchten Motivation und Unterstützung? Schreiben Sie mir eine Mail oder rufen Sie mich an.
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